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Parodontologie
Informationen für Patienten
Wir tun viel gegen die Entzündung des Zahnfleisches:
Parodontose, die eigentlich Parodontitis heißt, ist heute nahezu eine Volkskrankheit – wohl jeder Dritte plagt sich mit der Entzündung seines Zahnhalteapparates. Unter Parodontitis leiden Sie, wenn Sie regelmäßig Zahnfleischbluten haben, eine Entzündung, die bis zum Zahnfleischschwund und der Lockerung einzelner Zähne führen kann.
Bei den ersten Anzeichen sollten Sie sich so bald wie möglich in Behandlung begeben. Wir bieten Ihnen eine Therapie, die die Entzündung beseitigt und damit vor Zahnverlust schützt.
Unser Spektrum im Einzelnen:
+ Systematische Parodontitis-Therapie mit Behandlung durch
spezialisiert ausgebildeten Fachzahnarzt für Parodontologie
+ Regelmäßige professionelle Pflege: Prophylaxe und Zahnreinigung
durch spezialisiert ausgebildete zahnmedizinische Prophylaxeassistentin
+ Wiederaufbau von Knochendefekten im Bereich des Zahnhalteapparates
+ Deckung freiliegender Zahnwurzeloberflächen
+ Mikrobiologische Diagnostik zur parodontalen Bestimmung des Risikos
Der Knochenschwund des Zahnhalteapparates wird im Volksmund oft als „Parodontose“ bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine bakterielle Entzündungserkrankung, die medizinisch Parodontitis genannt wird. Unter den Erwachsenen leiden ca. 50% an mittelschweren und ca. 20% an schweren Formen der Entzündungen des Zahnhalteapparates. Bei den Senioren sind sogar ca. 40% von einer schweren Erkrankung betroffen (Quelle: Deutsche Gesellschaft für Parodontologie). Mehr als die Hälfte aller Zähne in Deutschland werden wegen einer Parodontitis entfernt.
Warnzeichen einer Parodontitis sind Bluten, Schwellung, Rötung und Rückgang des Zahnfleisches sowie Mundgeruch. Deutliche Alarmzeichen sind Lockerung und Wanderung von Zähnen mit Entstehung von Zahnlücken sowie Eiterbildung.
Entscheidend ist, dass es für eine gründliche Parodontitisbehandlung nie zu spät ist. Durch diese können weiterer Zahnfleischrückgang und vor allem Zahnverluste verhindert werden. Dabei ist hervorzuheben, dass eine „Parodontosebehandlung“ nicht immer eine chirurgische Maßnahme umfasst. 80% aller Zahnfleischbehandlungen werden heute nicht-chirurgisch durchgeführt. Dabei werden auf mechanischem und medikamentösem Weg die Bakterien in den Zahnfleischtaschen auf ein Minimum reduziert. Mundgeruch, Zahnfleischbluten und fortschreitende Lockerung sollten nach einer erfolgreichen Parodontitistherapie nicht mehr auftreten. Durch eine konsequente Nachsorge in Form der Prophylaxe / professionellen Zahnreinigung kann dieser Zustand lebenslang erhalten werden.
Von der Parodontitis abzugrenzen ist Zahnfleischschwund, der auf falsche Putztechnik zurückzuführen ist und ebenfalls zum Freiliegen der Zahnhälse führt (so genannte „Rezessionen“). Hier ist durch eine einfache chirurgische Maßnahme (Wurzeldeckung) eine vollständige Wiederherstellung des Zahnfleisches auf das ursprüngliche Niveau möglich.