VIP Masterkurs Schalentechnik – Autolog / Relining / Allogen
Bewährtes und Neue Wege
Dr. Jochen Tunkel
In vielen implantologischen Rehabilitationen ist ein Knochenaufbau notwendig, um ein ausreichendes Volumen des Alveolarfortsatzes für die Implantatplatzierung in der korrekten prothetischen Position zu schaffen. Obwohl dem Implantologen eine breite Palette an Optionen und Materialien zur Verfügung steht, wird die von Prof. Khoury entwickelte Schalentechnik zunehmend zum Standard im Knochenaufbau. Weiterentwicklungen der Technik zeigen sogar noch bessere Ergebnisse und ermöglichen es, mit geringerer Morbidität für den Patienten zu arbeiten. Das Konzept des augmentativen Relinings während der Implantation nach einer Schalentechnik-Augmentation und die Verwendung allogener Knochenplatten sind nur zwei dieser Entwicklungen. Ist autologer Knochen als Goldstandard unersetzlich, oder stehen uns mittlerweile gleichwertige Methoden zur Verfügung? Welche Wirkungen haben allogene Knochenersatzmaterialien, und wie sicher ist deren Anwendung? Gibt es bestimmte chirurgische Voraussetzungen, die beachtet werden müssen?
Der Kurs richtet sich an Zahnärzte, Parodontologen, Oralchirurgen sowie Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen, die ihr Spektrum im Bereich der Implantologie, insbesondere im Bereich augmentativer Chirurgie und Weichgewebsmanagement, erweitern möchten. Mithilfe zahlreicher klinischer Bilder und Videodemonstrationen werden die Prinzipien, Methoden und Materialien der autologen und allogenen Schalentechnik praxisnah und reproduzierbar vermittelt. Praktische Übungen am Modell und am Schweinekiefer sollen die direkte Umsetzung und Handhabung erleichtern.
- Vorstellung der Instrumente & Materialien – welche Instrumente werden benötigt?
- Differenzierte therapeutische Indikationen für Knochenersatzmaterialien & Membranen – wo liegen die Grenzen?
- Entnahme von autologem Knochen – Techniken, Indikationen & Grenzen
- Autologer Knochenaufbau mit der Schalentechnik / Split-Bone-Technik – Grundprinzipien der Standardtherapie
- Augmentatives Relining während der Implantation – wozu ist es nützlich?
- Allogene Knochenaugmentation – der neue Goldstandard der Schalentechnik?
- Weichgewebsmanagement während Schalentechnik-Augmentation, Implantation und zweiter OP-Phase – die Grundlage des Erfolgs
- Zusammenspiel zwischen Knochen- und Weichgewebsaugmentation
- Komplikationsmanagement – wie werden unterschiedliche Komplikationen behandelt?
mit freundlicher Unterstützung durch botiss biomaterials GmbH
Referent: Dr. Jochen Tunkel
Ort: tunkel & tunkel fachazahnarztpraxis, Königstrasse 19, Bad Oeynhausen, Deutschland
Datum: 19. & 20. November 2026
Zeit: 09.00 bis 17.00 Uhr
Skill level: medium to advanced
Gebühr: 2000,- €
plus MwSt 19%
Agenda
Zeitplan Tag 1, 19. November 2026: Der autologe Tag
09:00-09:15 Come together
09:15-10:45 Theorie Teil 1: Grundprinzipien der augmentativenImplantatchirurgie, Alternativen zur Augmentation, Guided Bone Regeneration – Indikationen und Grenzen
10:45-11:15 Kaffeepause
11:15-12:30 Theorie Teil 2: Entnahme von autologem Knochen, Schalentechnik mit autologen Knochenplatten
12:30-13:30 Mittagspause
13:30-15:00 Live-OP: Entnahme von autologem Knochen und Augmentation mit der Schalentechnik
15:00-15:30 Kaffeepause
15:30-17:00 Theorie Teil 3: Schalentechnik und augmentatives Relining
19:00- Dinner
Zeitplan Tag 2, 20. November 2026: Der allogene Tag!
09:00-10:15 Theorie Teil 4: Allogene Schalentechnik-Augmentation, wissenschaftlicher Hintergrund, horizontale und vertikale Augmentation mit allogenen Knochenplatten
10:15-10:45 Kaffeepause
10:45-11:45 Theorie Teil 5: Grundregeln bei allogener Knochenaugmentation, Formung von Knochenplatten, Komplikationsmanagement, Extremfälle – wo liegen die Grenzen?
11:45-12:45 Live-OP: Augmentation mit allogenem Knochenblock in Schalen-Technik
12:45-13:45 Mittagspause
13:45-15:15 Live-OP: Implantation mit augmentativem Reliningnach allogener Knochenaugmentation
15:15-15:30 Kaffeepause
15:30-17:00 Hands-on: Augmentation mit allogenen Knochenplatten



